Schülerparlament

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Zur Stärkung der Kinderrechte in der Schule hat das Schulministerium NRW bereits im Juni 2015 das Programm „Kinderrechtetrainings an Grundschulen“ ins Leben gerufen, das unter anderem von UNICEF europaweit unterstützt wird.

Kinder lernen und werden regelmäßig dazu aufgefordert, ihre Meinung über Schule und Unterricht zu äußern, sich an Entscheidungen in der Schule und der Klasse zu beteiligen und bei Konflikten oder Problemen konstruktiv und selbstständig zur Lösung beizutragen. (vgl. Schule NRW-11/2017, S.22 ff).

Auch eines unserer schulischen Leitziele liegt darin, die Selbstständigkeit sowie die Selbstverantwortung unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken. Denn nur eine Schule, in der in ansprechender und anregender Atmosphäre gearbeitet und gelernt wird und in der zudem alle ein Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht haben, bietet den Raum, sich wohlzufühlen.

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Deshalb wurde zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2017 ein Schülerparlament an unserer Schule eingerichtet. Das Schülerparlament wird aus den jeweils zwei gewählten Klassensprechern aller Klassen der Schule gebildet, die zuvor klassenintern im Klassenrat gewählt worden sind. In der Regel sind dies ein Mädchen und ein Junge pro Klasse.
Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler von der Lehrerin Hedda Sommer, die die Kinder unterstützt und ihnen ihre Hilfe anbietet, ohne sich jedoch zu sehr einzumischen. Das Schülerparlament tagt dann im Abstand von zwei Wochen für die Dauer einer Unterrichtsstunde und diskutiert unter anderem über mögliche Problemsituationen oder auch gemeinsame Vorhaben, die die gesamte Schulgemeinschaft betreffen. Gemeinsam werden Lösungsvorschläge gesammelt und protokolliert.   

Die so entstehenden Protokolle dienen den Parlamentsvertretern im Anschluss dazu, im Rahmen des Klassenrats in der eigenen Klasse über die Sitzung des Schülerparlaments zu berichten. Jeder Klassenrat stimmt dann über die erarbeiteten Lösungsvorschläge ab, sodass für die nächste Parlamentssitzung ein Meinungsbild vorherrscht, das wiederum von den Vertretern ins Parlament getragen wird. Diejenigen Lösungsvorschläge, die mehrheitlich befürwortet werden, werden nun im Schülerparlament verabschiedet und gelten dann entweder als verbindlich neu eingeführte Regeln oder aber als wünschenswerte Vorhaben. Auf diese Art und Weise erfahren die Schülerinnen und Schüler unserer Schule, dass sie sowohl an Schule als auch der Gestaltung des schulischen Lebens aktiv teilhaben, indem sie konstruktiv mitwirken und gemeinsam dafür arbeiten, ihre Schule kinderfreundlich und gerecht zu gestalten. So können sie zum einen ihre Möglichkeiten und Chancen, gleichzeitig jedoch auch Schwierigkeiten und Grenzen, die sie in ihrem Recht zur Mitbestimmung und Mitgestaltung haben, konkret erfahren und umsetzen.

Innerhalb der ersten vier Schülerparlamentssitzungen konnten bereits erfolgreich ein neuer Fußballplan, ein Pausenhelfersystem sowie ein Dienst für die Pausenspielzeugausleihe installiert werden.

Auszeichnungen

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Termine

 

 Die Termine für 2023 folgen in Kürze.

 

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